Regionales Bündnis für die B 64n
Um der Forderung nach einem zügigen Neu- und Ausbau der Bundesstraße 64 zwischen Münster und Bielefeld Nachdruck zu verleihen, haben 25 Institutionen und Initiativen aus dem Münsterland und Ostwestfalen am 7. Juni 2019 in Herzebrock-Clarholz ein „Regionales Bündnis für die B 64 n“ gegründet. „Der derzeitige Ausbauzustand und mehrere Ortsdurchfahrten verhindern bis heute, dass diese Straße die ihr zugedachte überregionale Verbindungsfunktion ausreichend erfüllen kann“, heißt es auch in dem Memorandum, das Spitzenvertreter der Institutionen und Initiativen NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst direkt nach der Unterzeichnung überreichten.
Wir, die Unterzeichner, beziehen dabei eine klare Position. Um eine leistungsfähige und verkehrssichere Verkehrsführung und gleichzeitig eine deutliche Entlastung in den Ortsdurchfahrten zu erreichen, unterstützen wir ausdrücklich einen leistungsfähigen und kreuzungsfreien Ausbau der drei Ortsumgehungen wie sie im Bundesfernstraßenausbaugesetz vom Deutschen Bundestag beschlossen worden sind. Gemeint ist damit eine kreuzungsfreie Straßenführung, bei der sich zweispurige und einspurige Streckenabschnitte abwechseln. Gleichzeitig legen wir Wert darauf, dass im Zuge der noch ausstehenden Planungsschritte die Belange und Interessen der betroffenen Kommunen, der Landwirtschaft und Unternehmen sowie der betroffenen Bürgerinnen und Bürger bestmöglich berücksichtigt werden.
Eine leistungsfähig ausgebaute B 64n erhöht unserer Ansicht nach nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und ihre Erreichbarkeit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sie ermöglicht auch eine erhebliche Entlastung der Ortskerne von Warendorf, Beelen und Herzebrock-Clarholz vom Durchgangsverkehr und trägt so dazu bei, dass Lebensqualität und Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger wachsen sowie der öffentliche Raum wieder attraktiv gestaltet werden kann.